Wer muss Arbeitskleidung bezahlen? Hier ist die Antwort!

Hallo zusammen! Heute möchte ich euch einmal über ein wichtiges Thema aufklären: Wer muss Arbeitskleidung bezahlen? Wir werden herausfinden, wer in welchen Fällen die Kosten für die Arbeitskleidung tragen muss und wer sie vielleicht sogar erstattet bekommt. Also, lasst uns starten!

In der Regel muss der Arbeitgeber die Arbeitskleidung bezahlen. Es hängt aber davon ab, ob es sich um spezielle Kleidung handelt, die nur für bestimmte Arbeiten erforderlich ist oder ob es sich um allgemeine Kleidung handelt, die auch normalerweise getragen wird. Wenn du also spezielle Arbeitsschuhe oder eine Uniform brauchst, dann solltest du deinen Arbeitgeber fragen, ob er sie bezahlt.

Kosten für Dienst- und Schutzkleidung: Wer trägt sie?

Du als Beschäftigter trägst die Kosten für die Reinigung und Unterhaltung Deiner Dienstkleidung, sofern nicht anders vermerkt ist. Der Arbeitgeber übernimmt hingegen die Kosten für Deine Schutzkleidung, wie es im § 618 Abs 1 BGB festgelegt ist. Schutzkleidung ist Teil der allgemeinen Betriebskosten, die Dein Arbeitgeber tragen muss. Solltest Du jedoch Zweifel an den Kosten haben, sprich am besten Deinen Vorgesetzten an. Er wird Dich weiterhelfen und Dir sagen, wer welche Kosten trägt.

Recht auf Kostenübernahme durch Arbeitgeber für Schutzkleidung

Du hast das Recht, dass dein Arbeitgeber die Kosten für Schutzkleidung, die gesetzlich vorgeschrieben ist, übernimmt. Dazu gehören beispielsweise Schutzanzüge, Helme, Handschuhe, Sicherheitsschuhe oder Atemschutzmasken. Diese Kosten beinhalten sowohl den Kauf als auch die Reinigung und Pflege der Kleidungsstücke. Solltest du solche Kleidungsstücke dennoch selbst bezahlen müssen, kannst du deinen Arbeitgeber auf dein Recht hinweisen.

Arbeitskleidung: Warum du Schutzbrillen, Handschuhe u.a. tragen solltest

Du hast schon mal davon gehört, dass man bei manchen Arbeiten spezielle Arbeitskleidung tragen muss? Neben einer angemessenen Kleidung für den Körper, die den Anforderungen der jeweiligen Arbeit entspricht, gehören dazu auch Handschuhe, Schutzbrillen und Sicherheitsschuhe. Diese Schutzkleidung stellt in der Regel der Arbeitgeber zur Verfügung, um ein gesundheitliches Risiko zu vermeiden. Auch ein Schutz für das Gehör wird im Rahmen der Arbeitssicherheit angeboten. So können Gehörschäden, die durch laute Arbeitsgeräusche entstehen können, vermieden werden.

Brauche ich Arbeitskleidung? Regeln & Kosten

Du wunderst dich, wann du Arbeitskleidung tragen musst und ob du überhaupt welche brauchst? In der Regel entscheidet dein Arbeitgeber über die Tragepflicht. Diese kann durch eine individuelle Vereinbarung zwischen dir und deinem Arbeitgeber geregelt werden. Anders als bei der Schutzkleidung, bei der die Anschaffungskosten meist vom Arbeitgeber übernommen werden, ist das bei der Arbeitskleidung nicht der Fall. Hier musst du in der Regel selbst die Kosten tragen.

 Arbeitgeber verpflichtet zur Kostenübernahme von Arbeitskleidung

Arbeitskleidung: Muss der Arbeitgeber Kosten übernehmen?

Du hast darauf bestanden, eine spezielle Arbeitskleidung zu tragen, um Dich vor Gefahren zu schützen? Das ist auf jeden Fall verständlich. Aber musst Du dafür aufkommen? Nicht unbedingt, denn abhängig davon, wie Dein Arbeitsvertrag und das Arbeitsrecht im Allgemeinen dazu stehen, kann es sein, dass Dein Arbeitgeber für die Kosten aufkommen muss. Die Regelungen hierzu sind jedoch nicht einheitlich und variieren von Staat zu Staat. In manchen Fällen muss der Arbeitgeber allerdings nur einen Teil der Kosten übernehmen, während der Rest von Dir selbst getragen werden muss. Es ist also wichtig, dass Du Dich über die geltenden Bestimmungen vor Ort informierst, damit Du weißt, wie es um Deine Rechte steht.

Arbeitgeberverpflichtungen: Kleidungsstücke mit Firmenlogo bereitstellen

Du hast vermutlich schon mal davon gehört, dass Arbeitgeber manchmal spezifische Kleidung für ihre Mitarbeiter bereitstellen. Oft tragen diese Kleidungsstücke das Logo der Firma. Damit sich der Arbeitnehmer vor ungerechtfertigten Kosten geschützt fühlt, ist es am besten, wenn alle Regelungen zur Bereitstellung von Arbeitskleidung im Arbeitsvertrag festgehalten sind. Dann muss der Arbeitgeber die Kleidung stellen. Aber auch wenn das nicht im Vertrag steht, kann der Arbeitgeber dazu verpflichtet sein, spezifische Kleidung zur Verfügung zu stellen. Auch Berufe, bei denen der Kontakt zu Kunden eine entscheidende Rolle spielt, verlangen oft eine gewisse Kleiderordnung. In solchen Fällen kann es sein, dass der Arbeitgeber die Kosten übernimmt.

Gesetzliche Lohnnebenkosten: Erfahre, wieviel Aufschlag du zahlen musst

Du fragst dich, wie viel Prozent Aufschlag du auf dein Lohn zahlen musst? Ganz klar: Die gesetzlich vorgegebenen Lohnnebenkosten für Arbeitgeber belaufen sich auf durchschnittlich 20 % des Bruttoentgelts. Dazu zählen Sozialabgaben, Zuschüsse und geldwerte Vorteile. Als Arbeitnehmer*in hast du darüber hinaus auch noch Anspruch auf einige steuerliche und soziale Abzüge, die es dir ermöglichen, dein Nettogehalt zu optimieren. Es lohnt sich also, die unterschiedlichen Modelle zu vergleichen und sich ausführlich über die bestmögliche Strategie zu informieren.

Geeignete Arbeitsschuhe: Wechselintervalle individuell festlegen

Ein Pauschalbetrag von 100,- € ist zwar ein guter Anhaltspunkt, wenn es darum geht, geeignete Arbeitsschuhe zu kaufen. Allerdings kannst Du nicht immer auf einen solchen Betrag zurückgreifen, denn die Wechselintervalle sind abhängig von den jeweiligen Arbeitsbedingungen und der Arbeitsumgebung. Diese können je nach Berufsfeld und Tätigkeit stark variieren. Daher solltest Du das Wechselintervall individuell für Deinen Betrieb festlegen, um stets die richtige Schutzkleidung zu tragen. Vergiss nicht, dass Arbeitsschuhe nicht nur zum Schutz vor Unfällen dienen, sondern auch dazu beitragen, Deine Füße bei der Arbeit angenehm warm zu halten und Dir einen guten Tragekomfort zu bieten.

Spare Geld beim Einkleiden: Ratenzahlung nutzen!

Du hast ein tolles neues Kleidungsstück gekauft? Das ist super! Aber es kann sein, dass du die Kosten dafür nicht auf einmal stemmen kannst. Wenn du mehr als 487,90 Euro für ein Kleidungsstück ausgeben musst, kannst du die Kosten über mehrere Jahre hinweg abschreiben. Dann kannst du jedes Jahr einen Teilbetrag der Kosten abziehen. So kannst du dich in Zukunft öfter mal neu einkleiden und gleichzeitig Geld sparen.

Arbeitsmittel-Pauschale: 110 Euro für Arbeitskleidung

Du fragst dich, wie hoch die Pauschale für deine Arbeitskleidung ist? Von deinem Arbeitgeber erhältst du eine sogenannte „Arbeitsmittel-Pauschale“ in Höhe von 110 Euro, die du für die Anschaffung deiner Arbeitskleidung nutzen kannst. Diese Pauschale wird dir einmal im Jahr zur Verfügung gestellt. Dabei musst du aber beachten, dass die Kosten für deine Arbeitskleidung die 110 Euro nicht übersteigen dürfen. Sollten die Kosten höher ausfallen, musst du den Rest selbst tragen. Daher ist es ratsam, dass du beim Kauf deiner Arbeitskleidung auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis achtest.

 Arbeitskleidung Kosten - Wer muss zahlen?

3 Garnituren Berufskleidung: Immer frisch & sauber bleiben

Wenn du als Mitarbeiter Berufskleidung trägst, ist es wichtig, dass du immer drei Garnituren zur Auswahl hast. Eine Garnitur trägst du, eine ist in der Wäsche und die dritte liegt sauber bereit. So bist du immer bestens ausgestattet. Wechsel deine Berufskleidung idealerweise einmal pro Woche, damit sie immer frisch und sauber ist. Achte darauf, dass du nicht weniger als drei Garnituren hast, damit du immer eine Reserve hast, falls mal eine in der Wäsche ist.

Anspruch auf kostenlose Schutzausrüstung: §3, Abs 3 ArbSchG

Du hast ein Recht darauf, dass dein Arbeitgeber deine persönliche Schutzausrüstung bezahlt. Laut Paragraph 3, Absatz 3 des Arbeitsschutzgesetzes (§3, Abs 3 ArbSchG)(1) muss der Arbeitgeber für verpflichtende persönliche Schutzausrüstung, wie z.B. Sicherheitsschuhe, die Kosten übernehmen. Diese Regelung gilt für alle Arbeitnehmer, die eine entsprechende Schutzausrüstung benötigen, um ihre Arbeit ordnungsgemäß ausführen zu können. Solltest du also eine Schutzausrüstung benötigen, die dein Arbeitgeber dir nicht zur Verfügung stellt, kannst du ihn auf dieses Recht hinweisen.

Berufskleidung: Kostenabschlag als Werbungskosten

Du kannst als Arbeitnehmer deine Kosten für Berufskleidung absetzen. Dazu zählen Uniformen, Schutzkleidung und die Amtstracht von Geistlichen. So kannst du pro Jahr 110 Euro an Reinigungskosten deiner Berufskleidung als Werbungskosten angeben. Viele Finanzämter akzeptieren diesen Betrag ohne Nachweis. Wenn du mehr als 110 Euro pro Jahr für die Reinigung deiner Berufskleidung ausgibst, musst du den exakten Betrag nachweisen können. Rechnungen oder Quittungen, die du dafür vorlegen kannst, werden als Werbungskosten anerkannt. Außerdem können auch Kosten für den Neukauf von Berufskleidung angerechnet werden.

Auf die Pfändungsfreigrenze achten – max. 1.170 Euro bei 1.500 Euro Nettogehalt

Hast Du im letzten Monat versehentlich zu viel Geld ausbezahlterhalten, dann kann Dein Arbeitgeber dies im nächsten Monat von Deinem Gehalt abziehen. Allerdings musst Du dabei auf die Pfändungsfreigrenze achten. Diese gibt an, welchen Betrag Dein Arbeitgeber maximal vom Gehalt abziehen darf. Dieser liegt bei einem Nettogehalt von 1.500 Euro bei 1.170 Euro. Sollte Dein Arbeitgeber mehr als diesen Betrag abziehen, dann ist dies nicht rechtens.

Arbeitgeber: Bereitstellung von Sicherheitsschuhen | DGUV Empfehlung

Du musst als Arbeitgeber deinem Mitarbeiter mindestens ein Paar Sicherheitsschuhe zur Verfügung stellen. Damit du deine Verantwortung als Arbeitgeber wahrnimmst, solltest du diese Schuhe regelmäßig auf Verschleißerscheinungen überprüfen und bei Bedarf erneuern. Die DGUV empfiehlt sogar, zwei Paar Sicherheitsschuhe bereitzustellen, obwohl du dazu nicht verpflichtet bist. Es ist aber wichtig, dass deine Mitarbeiter sicher und geschützt arbeiten können.

Arbeitgeber muss Arbeitsmittel bereitstellen | § 618 BGB

Du als Arbeitnehmer bist in der Regel dazu verpflichtet, bestimmte Arbeitsmittel zur Verfügung zu stellen. Laut § 618 BGB ist der Arbeitgeber dafür zuständig, die Arbeitsmittel bereitzustellen, die für die auszuübende Tätigkeit notwendig sind. Dies gilt sowohl für Grundausstattungen, wie zum Beispiel Arbeitskleidung, als auch für spezielle Werkzeuge, die für die Erfüllung der Arbeit erforderlich sind. In manchen Fällen ist es dem Arbeitnehmer gestattet, seine eigenen Werkzeuge einzusetzen, jedoch nur, wenn dies ausdrücklich schriftlich Vereinbart wurde. In allen anderen Fällen ist der Arbeitgeber dazu verpflichtet, die notwendigen Werkzeuge und Geräte zur Verfügung zu stellen. Solltest du weitergehende Fragen zu diesem Thema haben, wende dich am besten an deinen Arbeitgeber.

Wäschegeld: Wann Arbeitgeber zahlen & Steuererklärung beachten

Du hast gerade einen neuen Job und dein Arbeitgeber stellt dir spezielle Arbeits- oder Schutzkleidung zur Verfügung? Dann kannst du dich freuen, denn er zahlt dir in der Regel ein Wäschegeld. Damit sind Zahlungen gemeint, die ausschließlich zur Reinigung deiner Arbeits- oder Schutzkleidung bestimmt sind. Wenn dein Arbeitgeber die Berufskleidung kostenlos zur Verfügung stellt, ist das Wäschegeld übrigens lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei. Wenn du regelmäßig ein Wäschegeld bekommst, solltest du es aber bei deiner Steuererklärung angeben, damit du keine Steuernachzahlungen riskierst.

Gesetzliche Vorgaben im Hygienebereich erfüllen

Du musst dich im Berufsalltag immer wieder an gesetzliche Vorgaben halten. Vor allem im Hygienebereich ist das unerlässlich und muss auf jeden Fall eingehalten werden. Bei vielen Betrieben wird die Bekleidung des Personals in regelmäßigen Abständen ausgewechselt. In der Regel erfolgt das über einen Miet-Service, der die Wäsche wöchentlich abholt. In branchenspezifischen Gebieten, wie der lebensmittelverarbeitenden Industrie, kann ein täglicher Wechsel der Arbeitskleidung aber notwendig sein, damit eine hygienisch einwandfreie Arbeit gewährleistet wird.

Geschenke machen mit bis zu 50 Euro pro Monat steuerfrei

Du möchtest ein Geschenk machen, aber nicht viel Geld ausgeben? Dann bist du nicht allein! Ab dem Jahr 2022 kannst du bis zu 50 Euro im Monat steuer- und sozialversicherungsfrei für ein Geschenk ausgeben. Da liegt die Freigrenze bei 44 Euro. Es gibt viele verschiedene Optionen für dein Geschenk. Du könntest zum Beispiel ein Restaurant-Scheck verschenken, eine Gutscheinkarte für ein bestimmtes Geschäft, ein Ticket für ein Bundesligaspiel oder einen Zuschuss zum Vertrag für ein Fitnessstudio. Mit etwas Kreativität und einem kleinen Budget findest du garantiert etwas Besonderes, das deine Freunde oder Familie erfreut.

Gib Arbeitnehmern Berufskleidung – Steuerersparnis garantiert!

Du überlässt deinen Arbeitnehmern typische Berufskleidung unentgeltlich zur Nutzung? Super, denn das hat keine umsatzsteuerlichen Konsequenzen. Es handelt sich dabei um eine nicht steuerbare Leistung. Auch die Vorsteuerabzugsberechtigung aus den Leasing- oder Anschaffungskosten der Berufskleidung wird dadurch nicht beeinträchtigt. Eine solche Praxis kann sich also sehr lohnen, denn so sparst du zusätzlich Steuern.

Fazit

Du musst die Arbeitskleidung selbst bezahlen. In manchen Fällen kann der Arbeitgeber dir einen Zuschuss geben, aber das ist nicht immer der Fall. Bitte frag deinen Arbeitgeber, ob er einen Teil der Kosten übernimmt.

Zusammenfassend können wir sagen, dass es in der Regel der Arbeitgeber ist, der für die Kosten der Arbeitskleidung aufkommen muss. Du kannst also beruhigt sein, wenn dein Arbeitgeber dir Arbeitskleidung anbietet, dann müssen die Kosten von ihm übernommen werden.

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