Du hast ein Haus gekauft und möchtest einen Gartenzaun bauen lassen? Aber wer muss den Gartenzaun bezahlen? Ob du das bezahlen musst oder dein Nachbar, kannst du hier nachlesen. In diesem Artikel erklären wir dir, wie du die Kosten für den Gartenzaun richtig klärst. Also, lies weiter, um mehr darüber zu erfahren!
Derjenige, der den Gartenzaun möchte, muss ihn bezahlen. Wenn du also den Zaun haben möchtest, musst du ihn bezahlen.
Wer ist für Rechtseinfriedung zuständig? BGB §905
Wenn Du Nachbarn hast, ist es wichtig zu wissen, wer für die Rechtseinfriedung zuständig ist. Nach § 905 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) ist derjenige Eigentümer, dessen Grundstück – von der Straße aus gesehen – auf der linken Seite liegt, dafür verantwortlich, den Zaun auf der rechten Seite zu bezahlen. Diese Regel wird als Rechtseinfriedung bezeichnet.
In vielen Fällen kann man sich aber auch darauf einigen, dass beide Eigentümer gemeinsam für den Zaun aufkommen. Allerdings ist es ratsam, diese Vereinbarung schriftlich festzuhalten, um spätere Streitigkeiten zu vermeiden. Falls Du also einen Zaun zwischen Dir und Deinem Nachbarn brauchst, solltest Du Dich vergewissern, wer dafür aufkommen muss – und ob es eine schriftliche Vereinbarung gibt.
Wer muss für Zaun aufkommen? Örtliches Amt fragen!
Du überlegst dir, wer für den Zaun aufzukommen hat? Grundsätzlich gilt: Derjenige, der laut Gesetz verpflichtet ist, einen Zaun zu errichten, ist auch Eigentümer des Zauns. Sollten beide Nachbarn dazu verpflichtet sein, ist der Zaun Eigentum von beiden und sie müssen sich die Kosten teilen. Es kann jedoch vorkommen, dass nur einer von beiden den Zaun errichten muss. In diesem Fall ist derjenige Eigentümer des Zauns und muss die Kosten alleine tragen. Um sicherzugehen, solltest du dich am besten an dein örtliches Amt wenden und dein Anliegen dort schildern. Sie können dir dann genaue Auskunft geben und dir sagen, wer für den Zaun aufkommen muss.
Kosten für Zaun oder Mauer: Wer trägt sie?
Du möchtest deinem Nachbarn einen Zaun oder eine Mauer bauen? Dann solltest du wissen, dass die Kosten hierfür in der Regel von dir getragen werden. Laut bundesweitem Recht bist du dazu verpflichtet, die Errichtungs- und Instandhaltungskosten zu übernehmen, zum Beispiel für einen Neuanstrich oder Reparaturen. Wenn dein Nachbar ebenfalls an der Einfriedung beteiligt ist, solltet ihr die Kosten gemeinsam tragen. Für den Fall, dass ihr euch nicht einig werdet, kannst du die Situation auch vor Gericht klären lassen.
Verantwortung für den Zaun auf deinem Grundstück
Wenn du auf dein Grundstück schaust, dann musst du dich auch um den Zaun kümmern, der es vor deinem rechten Nachbarn schützt. Du bist also für den rechten Zaun verantwortlich. Auf der anderen Seite wird dein linker Nachbar für den Zaun auf seiner Seite sorgen. Es ist wichtig, dass du dich um deinen Zaun kümmerst, damit dein Grundstück auch sicher ist. Es hilft, wenn du regelmäßig nach dem Zaun schaust, um sicherzustellen, dass er intakt ist. Auch wenn du ihn nicht selbst reparieren kannst, kannst du einen Fachmann beauftragen, um sicherzustellen, dass er wieder zuverlässig schützt.
Zaunbau: Rechtliche Regelungen für Dein Grundstück
Stehst Du vor Deinem Haus und blickst auf Dein Grundstück, liegt die Verantwortung für die Errichtung des Zaunes auf der rechten Seite ganz bei Dir. Denn hier sind alle Kosten und die Ausführungsarbeiten allein Deine Sache. Anders sieht es aber auf der linken Seite Deines Grundstücks aus: Hier ist Dein Nachbar zur Linken für den Zaun verantwortlich. Er muss die Kosten sowie die Umsetzung tragen und darf Dir dafür nicht in Rechnung stellen.
Grenzeinfriedung auf dem Grundstück: Kosten, Recht & Nachbarschaftlichkeit
Du möchtest eine Grenzeinfriedung auf deinem Grundstück errichten? Das Gesetz sieht vor, dass du als Eigentümer grundsätzlich das Recht dazu hast. Allerdings sind die Kosten für die Einfriedung gemäß der hälftigen Kostenteilung zwischen den beiden Grundstücksnachbarn zu tragen. Zudem sollte die Einfriedung nicht höher als zwei Meter sein. Es ist also wichtig, dass du vorher mit deinem Nachbarn sprichst und eine einvernehmliche Lösung findest.
Grundstücksschutz: Einfriedungen bis 180cm – Regeln & Vorschriften
Du möchtest dein Grundstück mit einer Einfriedung schützen? Dann solltest du wissen, dass der Abstand zum Nachbargrundstück mindestens 50 cm betragen muss. Es können aber je nach Bundesland auch Einfriedungen mit einer Höhe bis zu 180 cm genehmigungsfrei errichtet werden. In diesem Fall musst du kein Bauamt benachrichtigen. Beachte aber, dass es je nach Bundesland unterschiedliche Regelungen gibt. Informiere dich deshalb am besten vorher bei deiner zuständigen Behörde.
Sichtschutz errichten: Gesetzliche Vorschriften beachten
Du möchtest gerne einen Sichtschutz für Dein Grundstück errichten? Dann solltest Du Dich vorab über die gesetzlichen Bestimmungen informieren. In der Regel dürfen Gartenzäune oder Mauern bis zu einer Höhe von 170 cm bis 190 cm errichtet werden. Achtung: Der Abstand zum Grundstück des Nachbarn muss mindestens 50 cm betragen. Je nach Bundesland können die Regelungen variieren, deshalb empfehlen wir Dir, Dich vor Beginn der Arbeiten bei Deinem örtlichen Ordnungsamt zu erkundigen. In manchen Bundesländern ist es sogar möglich, eine Einfriedung mit einer Höhe bis zu 180 cm ohne Genehmigung zu errichten.
Sichtschutz: Zaun, Hecke oder Baum? Richtige Höhe beachten!
Du möchtest einen Zaun aufstellen, der als Sichtschutz dient? Dann sollte er zwischen 170 und 190 cm hoch sein. Wenn er zur Straße gerichtet ist, darf er maximal 1,80 Meter hoch sein. Aber auch Hecken und Bäume können als effektiver Sichtschutz dienen. Wenn Du Dir den Aufwand des Zaunbaus ersparen möchtest, könntest Du auch einfach eine Hecke oder einen Baum pflanzen. So schaffst Du einen schönen Sichtschutz und hast gleichzeitig noch mehr Lebensraum für die Natur.
Feiere mit Freunden – aber sei rücksichtsvoll zu Nachbarn
Du hast ein Recht auf Feiern und Spaß mit Freunden, aber bitte bedenke, dass deine Nachbarn auch ihre Ruhe haben möchten. Es gibt eine gesetzliche Regelung, wonach du zwischen 22 Uhr und 7 Uhr sowie zwischen 13 Uhr und 15 Uhr auf laute Musik und andere ortsunübliche Lärmquellen verzichten solltest. Wenn du deine Party nicht nach diesen Zeiten ausrichten kannst, dann versuche, deine Nachbarn rechtzeitig zu informieren und bitte sie, die Lautstärke niedrig zu halten. Wenn du auf ihrer Seite bist, werden sie sicher Verständnis haben. Auch während der Rest der Woche solltest du Rücksicht auf deine Nachbarn nehmen und ein bisschen leiser sein. So kann jeder seinen Spaß haben, ohne dass jemand dafür leiden muss.
Blickschutz für Nachbarzaun: Erlaubnis holen, Preise vergleichen & Rat einholen
Du möchtest deinen Nachbarzaun mit einem Blickschutz verschönern? Dann solltest du vorher eine Erlaubnis deines Nachbarn einholen. Wenn er nichts dagegen hat, steht dem Projekt nichts im Weg. Beachte jedoch, dass du die Kosten für das Material selbst übernehmen musst. Eine gute Idee ist es, schon vorher einen Preisvergleich zu machen, um bei der Auswahl der Materialien Geld zu sparen. Es empfiehlt sich, auf hochwertige Qualität zu achten, denn schließlich möchtest du ein Produkt, an dem du lange Freude hast. Wenn du jemanden kennst, der Erfahrung im Umgang mit Holz hat, könntest du ihn vielleicht um Rat fragen. So kannst du sicher gehen, dass du ein gutes Ergebnis erzielst.
Grundstück einfrieden: NRG Abstandsvorschriften beachten
Du musst dein Grundstück einfrieden, wenn dein Nachbar es wünscht. Dazu gibt es das Nachbarrechtsgesetz (NRG). Es regelt, dass du als Eigentümer für die Einfriedung bestimmte Abstände einhalten musst. Diese Abstände sind vom Gesetzgeber vorgeschrieben und müssen unbedingt eingehalten werden. Wenn du also dein Grundstück einzäunen oder bepflanzen möchtest, solltest du dich vorher informieren, welche Grenzabstände laut NRG dabei einzuhalten sind. Auf diese Weise kannst du Ärger mit deinem Nachbarn vermeiden.
Richte Deinen Zaun Richtig aus – So geht’s!
Du solltest immer darauf achten, dass die schöne Seite des Zauns nach außen gerichtet ist. Das bedeutet, dass sie sich zum Nachbarn, zur Straße oder anderen öffentlichen Bereichen hinwendet. Die Rückseite, auf der sich gewöhnlich die stützenden Zaunpfosten befinden, sollte dagegen nach innen zeigen, sodass sie nicht zu sehen ist. Es gibt jedoch auch verschiedene Arten von Zäunen, bei denen die Pfosten auf beiden Seiten sichtbar sind, wie zum Beispiel der Jägerzaun. Dieser ist normalerweise so konstruiert, dass die schöne Seite nach außen gerichtet ist. Wenn Du Dir unsicher bist, welche Seite des Zauns nach außen zeigen sollte, kannst Du Dir gerne professionelle Hilfe holen.
Grundstückseinfriedigung: Bestandsschutz ohne schriftliche Vereinbarung
Du musst dir keine Sorgen machen, wenn du eine Einfriedigung auf deinem Grundstück hast. Wenn du und dein Nachbar euch schon länger einig seid, dass die Einfriedigung bestehen bleibt, dann ist sie auch rechtlich geschützt. Dafür braucht es keinerlei schriftliche Vereinbarungen. Wenn die Einfriedigung schon länger da ist und ihr sie beide akzeptiert, ist das schon ausreichend, um den Bestandsschutz zu gewährleisten.
Verändere deinen Zaun – wie du deinen Nachbarn davon überzeugst
Du möchtest den Zaun um dein Haus herum verändern, aber du hast keine Zustimmung deines Nachbarn? Das kann ein Problem werden. In der Regel kannst du nämlich nicht einfach so deinen Zaun verändern, ohne die Zustimmung deines Nachbarns. Besonders, wenn der Zaun schon seit Jahrzehnten besteht und vermutlich einvernehmlich von beiden Seiten erbaut wurde. In einem solchen Fall wird es schwierig, dass du deinen Zaun ohne Zustimmung des Nachbarns verändern kannst. Es ist also wichtig, dass du dir überlegst, ob du den Zaun verändern möchtest und wie du deinen Nachbarn am besten davon überzeugen kannst. Am besten ist es, wenn du dich mit ihm in Verbindung setzt und ein Gespräch suchst, in dem ihr eine einvernehmliche Lösung finden könnt.
Hecken schneiden: Abstände und Form beachten
Wenn man eine Hecke an der Grundstücksgrenze hat, muss man die abgewandte Seite ziemlich regelmäßig schneiden. Dabei ist es wichtig, dass man sich an die vorgegebenen Abstände hält. Diese betragen in der Regel mindestens einen Meter und maximal zwei Meter. Wenn Du die Hecke schneidest, kannst Du auch gleichzeitig dafür sorgen, dass die Hecke eine schöne und gleichmäßige Form hat. So schaffst Du ein harmonisches Bild an Deiner Grundstücksgrenze. Dafür musst Du allerdings vom Nachbargrundstück aus schneiden, da dies die einzige Möglichkeit ist, die abgewandte Seite zu erreichen.
Gartenzaun durch Sturm beschädigt? Versicherung übernimmt Kosten
Du hast einen Gartenzaun, der durch einen Sturm Schäden erlitten hat? In der Regel ist das durch eine Hausrat- oder Gebäudeversicherung abgedeckt. Das heißt, die Versicherung übernimmt in dem Fall die Kosten für die Reparatur oder den Neukauf des Gartenzauns. Auch kleinere Schäden, wie z.B. abgebrochene Pfosten oder Schmiedearbeiten, werden meistens von der Versicherung übernommen. Achte aber darauf, dass der Schaden unbedingt gemeldet werden muss, damit die Versicherung einschreiten kann.
Wann ist die Errichtung eines Zauns auf gemeinschaftlichem Grundstück gestattet?
Du möchtest einen Zaun auf gemeinschaftlichem Grundstück errichten? Dann solltest Du bedenken, dass das eine bauliche Veränderung des gemeinschaftlichen Eigentums darstellt. Nach § 22 Abs 1 des Wohnungseigentumsgesetzes (WEG) ist dies nur dann erlaubt, wenn der Zaun bereits in den Eigentumsbegründungsurkunden vorgesehen ist oder zur erstmaligen Herstellung eines ordnungsgemäßen Zustandes erforderlich war. Solltest Du also einen Zaun errichten wollen, solltest Du vorher unbedingt klären, ob das gemäß den Eigentumsbegründungsurkunden erlaubt ist. Ansonsten kann es sein, dass Du den Zaun wieder abbauen musst.
Einfriedungspflicht: Was zu beachten ist
Eine Einfriedungspflicht kann durchaus bestehen, wenn ein unmittelbarer Nachbar darauf besteht, dass ein Zaun oder eine Hecke die Grundstücke optisch klar voneinander trennen soll. Fast alle Bundesländer haben dazu eigene gesetzliche Regelungen im Bau- und Nachbarrecht. Diese legen fest, dass beispielsweise die Einfriedungsfristen für die Errichtung eines Zauns oder einer Hecke zu beachten sind. Zudem gibt es auch bestimmte Höhen- und Breitenangaben, die bei der Errichtung einzuhalten sind. Auch die Wahl des Materials kann in einzelnen Bundesländern vorgeschrieben sein. Wenn Du Dir unsicher bist, welche Regeln bei Dir gelten, kannst Du auch einen Fachmann zu Rate ziehen.
Schlussworte
Derjenige, der den Gartenzaun möchte, muss ihn bezahlen. Wenn du den Zaun möchtest, bist du also dafür verantwortlich, dass er bezahlt wird.
Du musst den Gartenzaun bezahlen, da er auf deinem Grundstück steht und du somit der Eigentümer bist. Es ist also deine Verantwortung, dafür aufzukommen.