Du hast dich schon oft gefragt, wer die Gas-Umlage bezahlen muss und was sie bedeutet? Dann bist du hier genau richtig, denn hier klären wir dir, wer die Gas-Umlage bezahlen muss und was sie bedeutet.
Die Gas-Umlage müssen alle Verbraucher bezahlen, die in Deutschland Strom beziehen. Die Umlage wird monatlich über die Stromrechnung abgebucht.
Gasumlage: Was man über den Beitrag zur Energiewende wissen muss
Du hast schon mal von der Gasumlage gehört, aber weißt nicht genau, was das ist? Die Gasumlage ist ein Beitrag, den alle Kunden von Gasversorgern und Stadtwerken künftig pro Kilowattstunde zahlen müssen. Dieser Umlagebetrag beträgt derzeit 2,419 Cent. Es ist wichtig zu wissen, dass die Energieversorger nicht selbst von der Umlage profitieren, sondern sie lediglich einziehen. Der Erlös ist für Investitionen in den Ausbau von erneuerbaren Energien vorgesehen. Mit dieser Umlage soll die Energiewende vorangetrieben und Klimaschutzprojekte gefördert werden.
Gasumlage Erhöhung ab 1. Oktober: Kosten für Mieter*innen steigen
Ab dem 1. Oktober wird es zu einer Erhöhung der Gasumlage kommen. Diese Kostensteigerung betrifft nicht nur Eigentümer*innen von Häusern oder Wohnungen, sondern auch Mieter*innen. Wenn du Mieter*in bist, musst du also mit Kostensteigerungen rechnen. Allerdings hängt die Höhe der Steigerung stark von deinem Verbrauch und deinem Anbieter ab. Ein direkter Vergleich der Anbieter lohnt sich also, um die Kosten der Gasumlage zu senken. Hierbei kannst du auch von staatlichen Fördern profitieren. Daher solltest du die aktuellen Fördermöglichkeiten nach Schlagworten wie Gas, Energie oder Heizkosten auf der Webseite deines Bundeslandes recherchieren.
Gasumlage: Extrakosten für Verbraucher, aber langfristige Entlastung
Die Gasumlage bedeutet zwar erstmal Extrakosten für Dich als Verbraucher/in, sorgt dafür aber auf lange Sicht für eine Entlastung. Derzeit beträgt die erste Etappe der Gasumlage 2,419 ct/kWh (=cent pro Kilowattstunde). Das ist ein gesetzlich vorgeschriebener Betrag, der alle 3 Monate angepasst werden kann. Dazu kommt, dass die Gasumlage auch für ein besseres Klima sorgt, da sie den Ausstoß von Kohlendioxid verringern soll. Auf lange Sicht wirst Du also nicht nur finanziell, sondern auch ökologisch von der Gasumlage profitieren.
Mieter*innen für Kosten wie Grundsteuer, Schornsteinfegergebühr uvm. aufkommen lassen
Als Vermieter*in kannst Du viele Kosten auf Deine Mieter*innen umlegen. Dazu gehören beispielsweise die Grundsteuer, Schornsteinfegergebühren und die Verbrauchskosten für Wasser, Strom und Gas. Außerdem hast Du die Möglichkeit, die Kosten für die Wartung und Instandhaltung des Gebäudes auf die Mieter*innen zu verteilen. Des Weiteren können auch die Kosten für den Hausmeister, die Reinigungskosten der Gemeinschaftsräume und die Kosten für den Winterdienst auf die Mieter*innen umgelegt werden.
Gutschrift des Gasversorgers: Wie MieterInnen profitieren
Mieterinnen und Mieter, die in einem zentralbeheizten Mietshaus wohnen, können von einer Gutschrift des Gasversorgers profitieren. Diese kannst Du als Mieterin oder Mieter allerdings nicht direkt in Anspruch nehmen, da es keinen direkten Vertrag mit dem Gasversorger gibt. Das liegt daran, dass der Gasversorger meistens mit dem Vermieter einen Vertrag hat. Um Dir aber trotzdem die Gutschrift zukommen zu lassen, wird die Gutschrift vom Vermieter auf Dich als Mieter umgelegt. Damit kannst Du von den Einsparungen beim Gasverbrauch profitieren und Deine Nebenkostenabrechnung wird entsprechend reduziert.
Heizkostenabrechnung: So reduziere Deine Kosten um bis zu 15 Prozent!
Du hast eine monatliche Heizkostenabrechnung erhalten und fragst Dich, wie viel Du wirklich bezahlen musst? In der Regel werden die Heizkosten in Abhängigkeit vom individuellen Verbrauch des Mieters abgerechnet. Mindestens 50 bis 70 Prozent der Kosten sollten so umgelegt werden. Umlageschlüssel sind dabei eine Möglichkeit, um die gesamten Kosten auf die Mieter umzulegen. Allerdings können Mieter die Abrechnung unter bestimmten Umständen um bis zu 15 Prozent kürzen. Dazu solltest Du Dich aber am besten an eine Fachperson wenden. Zudem kannst Du durch eine energieeffiziente Wohnungseinrichtung und einen reduzierten Heizenergieverbrauch Deine Heizkosten senken.
Berechne einfach den Energiebedarf Deines Hauses!
Auch wenn es auf den ersten Blick kompliziert wirkt, so ist es doch ganz einfach, den Energiebedarf eines Hauses zu berechnen. Alles, was Du brauchst, sind der Endenergiebedarf pro Quadratmeter und Jahr, die Wohnfläche Deines Hauses und der Rohstoffpreis pro Kilowattstunde. Multipliziere einfach die drei Zahlen miteinander und Du erhältst Deine Heizkosten pro Jahr. Wenn Du Deine Kosten senken willst, kannst Du zum Beispiel auf energiesparende Heiztechnologien setzen oder die Wärmedämmung Deines Hauses verbessern.
Grundsteuer: Vermieter kann Kosten auf Mieter umlegen
Der Vermieter hat die Möglichkeit, die Grundsteuer, die er für das Grundstück zahlt, in voller Höhe auf seine Mieter umzulegen. Falls es mehrere Mieter in dem Gebäude gibt, wird die Grundsteuer anhand der Wohnfläche auf die einzelnen Wohnungen aufgeteilt. Dadurch wird versucht, dass jeder Mieter einen fairen Anteil an der Grundsteuer trägt. Zudem besteht die Option, dass der Vermieter die Grundsteuer auch selbst bezahlt. Auf diese Weise wird es für die Mieter leichter, ihre jährlichen Kosten einzuschätzen und sich darauf einzustellen.
Erhöhung der Nebenkosten: Wie viel darf es sein?
Du fragst Dich, wie stark Deine Nebenkosten steigen dürfen? Grundsätzlich ist es so, dass die Erhöhung der Nebenkosten nur in dem Betrag erfolgen darf, der sich aus Deiner letzten Nachzahlung ergibt. In den meisten Fällen erfolgt die Betriebskostenvorauszahlung monatlich, weshalb Du den Gesamtbetrag dann einfach durch 12 teilen musst. So kannst Du herausfinden, wie hoch Deine monatlichen Kosten maximal ansteigen dürfen.
700 Euro Entlastung für Familien: Mehr Kindergeld und Ökostrom-Umlage
Du hast es bestimmt schon mitbekommen: Ab diesem Jahr wurden die Ökostrom-Umlage und das Kindergeld angehoben, was eine deutliche Entlastung für viele Familien mit sich bringen soll. Insgesamt können je nach persönlicher Konstellation bis zu 700 Euro pro Privathaushalt an staatlichen Entlastungen erreicht werden. Doch leider werden auch diese nicht ausreichen, um die vor allem durch die höheren Energiekosten entstandenen Mehrkosten vollständig abzudecken. Trotzdem bist du jetzt schon besser abgesichert als zuvor und kannst so ein paar Euro sparen.
Gas- und Stromkosten steigen? Ratenzahlung & Beratung bei Verbraucherzentrale
Du hast Probleme mit deinen steigenden Gas- und Stromkosten? Dann solltest du schnell handeln, denn nach zwei Monaten könnte es passieren, dass du deinen Strom abgeschaltet bekommst. Jan Bornemann, Energiereferent bei der Verbraucherzentrale Hamburg, rät Betroffenen, Ratenzahlungen und eine Beratung bei der Verbraucherzentrale in Anspruch zu nehmen. Damit kannst du dir hohe Kosten ersparen und deine Sorgen loswerden. Über die Verbraucherzentrale bekommst du alle wichtigen Informationen, sodass du sicherstellen kannst, dass du deine Energiekosten auch bezahlen kannst. Außerdem kannst du in Erfahrung bringen, welche Alternativen es gibt. Nutze die kostenlose Beratung und schütze dich vor zu hohen Kosten.
Bundesregierung hebt Gasumlage endgültig auf – Verbraucher profitieren
Nachdem die Bundesregierung nach langer Debatte die Gasumlage vom Tisch genommen hat, ist die entsprechende Verordnung nun endgültig aufgehoben. Das Wirtschaftsministerium gab am Freitagnachmittag bekannt, dass die Abgabe und der damit verbundene Mehraufwand für Verbraucher ab sofort nicht mehr anfallen. Damit wird eine Erleichterung für viele Menschen ermöglicht, denn die Abgabe hatte teils zu höheren Gaspreisen geführt. Gleichzeitig bedeutet die Abschaffung aber auch, dass einige Kommunen ihre Einnahmen aus der Abgabe verlieren.
Reduziere deine Gaskosten: Wie du deinen Gasverbrauch senken kannst
Du hast sicher schon mal über deinen Gasverbrauch nachgedacht. Aber weißt du auch, wie viel Gas du im Jahr verbrauchst? Die meisten 2-Personen-Haushalte in Deutschland verbrauchen durchschnittlich zwischen 5000 und 10000 kWh Gas pro Jahr. Bei einem aktuellen Gaspreis von 6,15 Cent pro kWh kommen dann Kosten zwischen 300 und 600 Euro pro Jahr zusammen. Diese Kosten sind jedoch nicht unvermeidbar. Mit ein paar einfachen Verhaltensregeln kannst du deinen Gasverbrauch senken und so deine Gaskosten deutlich reduzieren. Zum Beispiel kannst du darauf achten, dass du Heizkörper und Thermostatventile regelmäßig warten lässt. Außerdem solltest du während der Heizperiode die Fenster und Rollläden beim Verlassen des Hauses schließen. Mit ein paar einfachen Handgriffen kannst du so deinen Gasverbrauch deutlich senken und deine Gaskosten reduzieren.
Mieter müssen Energiekosten übernehmen: Tarife und Preise kennen
In der Regel sind Mieter dazu verpflichtet, Strom- und Gaskosten in ihrer Mietwohnung zu übernehmen. Meistens übernehmen sie die Kosten direkt beim Anbieter oder indirekt über die Vermieterin bzw den Vermieter. Die Kosten, die dabei entstehen, müssen in der Regel komplett von den Mietenden getragen werden. Es ist wichtig, dass sich Mieter bewusst machen, dass sie auch für Energiekosten aufkommen müssen und sich über die verschiedenen Tarife und Preise beim Anbieter informieren. Dann stehen ihnen verschiedene Optionen zur Verfügung, um Energiekosten zu sparen und bezahlbar zu halten.
Umlage Erhöhung: Niedrige Gasersatzbeschaffungskosten für Familien erschwinglich
Du hast dich gerade über die Erhöhung der Umlage geärgert? Mach dir keine Sorgen, denn es gibt eine gute Nachricht! Die Höhe der Umlage beläuft sich zu Beginn des Umlagezeitraums (vom 1. Oktober 2022 bis zum 1. April 2024) auf 2,4 Cent pro Kilowattstunde. Damit ist es deutlich weniger als erwartet. Die Gesamtsumme beträgt 34 Milliarden Euro an Gasersatzbeschaffungskosten, die umgelegt werden müssen. Für eine durchschnittliche vierköpfige Familie bedeutet das, dass die Umlage pro Jahr bei ungefähr 160 Euro liegt. Dies ist ein erschwinglicher Betrag, der für viele Haushalte bezahlbar ist. Daher musst du dir keine Sorgen machen.
Stufenmodell: Kosten der CO2-Abgabe aufteilen
Du hast vielleicht schon vom Stufenmodell gehört, welches die Kosten der CO2-Abgabe für Heizöl, Erdgas und Fernwärme aufteilt. Es funktioniert so: Bei Wohnungen, die besonders hohe CO2-Emissionen aufweisen – mehr als 52 Kilogramm pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr – tragen Vermieter 95 Prozent und Mieter 5 Prozent der Kosten. Allerdings werden die Kosten bei geringeren Emissionen unterschiedlich aufgeteilt. Bei weniger als 25 kg CO2/m²/a tragen Mieter 30 Prozent und Vermieter 70 Prozent, bei unter 50 kg CO2/m²/a teilen sie sich die Kosten zu 50:50.
Mietspiegel: Neue Regelungen für Vermieter ab 01.01.2023
Du als Vermieter musst dich ab dem 01.01.2023 an neue Mietspiegel halten. Diese müssen in Städten mit mehr als 50.000 Einwohnern vorliegen. Am 01.01.2024 läuft die Frist für qualifizierte Mietspiegel ab. Der Mietspiegel kann dir als Vermieter eine gute Orientierung beim Festlegen der Miete geben und auch späteren Mieterhöhungen dienen. Es ist also ratsam, die Mietspiegel stets im Blick zu behalten, um die Miete entsprechend anzupassen.
Mieter: Welche Kosten müssen nicht bezahlt werden?
Du fragst Dich, welche Kosten Du als Mieter nicht zahlen musst? Klar, Verwaltungskosten wie Hausverwaltungskosten, Bankgebühren, Porto, Zinsen und Telefon fallen nicht unter die Nebenkosten und müssen daher nicht bezahlt werden. Auch Reparaturen, Instandhaltungskosten und Rücklagen sind vom Mieter nicht zu tragen. Allerdings ist es wichtig, dass Du Dich mit Deinem Vermieter darüber verständigst, welche Kosten er Dir in Rechnung stellt. Wenn Du Fragen hast, wende Dich an Deinen Vermieter oder an eine Beratungsstelle. Dort erhältst Du kostenlose Informationen und Unterstützung.
Gaspreisbremse ab März: Bis zu 12 Cent pro kWh
Ab Anfang März können Mieterinnen und Mieter von der Gaspreisbremse profitieren. Der Preis wird dann auf 12 Cent brutto pro Kilowattstunde begrenzt. Diese Regelung gilt für 80 Prozent des im September prognostizierten Jahresverbrauchs. Damit dein monatlicher Abschlag gesenkt wird, solltest du darauf achten, dass du nicht mehr als 12 Cent pro Kilowattstunde zahlst. Falls doch, kannst du eine Rückerstattung beantragen. Die Gaspreisbremse ermöglicht dir eine einfachere Kontrolle über deine Kosten. So kannst du deine Ausgaben besser planen und kontrollieren.
Gasrechnung entlasten: Ab 2023 80% ab 12 Cent/kWh – bis April 2024
Du kannst ab März 2023 mit einer Entlastung bei Deiner Gasrechnung rechnen. 80 Prozent des Gasverbrauchs der Bundesbürger wird einen Bruttopreis von zwölf Cent pro Kilowattstunde haben. Auch wenn Du Dein Haus mit Fernwärme versorgst, profitierst Du von der Entlastung. Hier kostet 80 Prozent des Verbrauchs nur 9,5 Cent pro Kilowattstunde. Diese Entlastung gilt bis mindestens April 2024. Nutze also die Gelegenheit und spare bei Deiner Gasrechnung!
Zusammenfassung
Die Gasumlage wird von jedem Verbraucher bezahlt, der Strom oder Gas in Deutschland bezieht. Die Umlage wird auf die Strom- und Gasrechnungen aufgeschlagen. Du musst sie also bezahlen, wenn Du Strom oder Gas beziehst.
Die Gasumlage wird von allen Verbrauchern bezahlt, die über einen Versorgungsvertrag mit einem örtlichen Gasversorger verbunden sind. Somit musst du als Verbraucher, wenn du einen solchen Vertrag hast, die Gasumlage bezahlen.