Wer in Deutschland muss Maut bezahlen – Eine Übersicht für Autofahrer

Hallo zusammen! Hast du dich schon mal gefragt, wer in Deutschland Maut bezahlen muss? Dann bist du hier genau richtig! In diesem Text erklären wir dir, wer in Deutschland Maut bezahlt und wie das System funktioniert. Also los geht’s!

In Deutschland müssen alle Kraftfahrzeuge, die auf öffentlichen Straßen fahren, Maut bezahlen. Dies gilt sowohl für Inländer als auch für Ausländer. Ausgenommen sind Fahrräder, Motorroller und Kraftfahrzeuge, die den Umweltkriterien der Euro-6-Norm entsprechen.

Mautfreie Nutzung von Fahrzeugen nach § 1 Absatz 2 BFStrMG

Ausgenommen von der Mautpflicht nach § 1 Absatz 2 des Bundesfernstraßenmautgesetzes (BFStrMG) sind Kraftomnibusse, Fahrzeuge der Streitkräfte, der Polizei, des Zivil- und Katastrophenschutzes, der Feuerwehr und anderer Notdienste, sowie Fahrzeuge des Bundes. Dazu zählen auch Fahrzeuge des Rettungsdienstes, der Krankentransporte und der Organe des öffentlichen Dienstes. Aufgrund der Mautbefreiung müssen diese Fahrzeuge nicht an den Mautstationen anhalten und bezahlen. Sie können die Mautstrecken daher ohne zusätzliche Gebühren nutzen.

Mautpflicht ab 1. Oktober für 7,5 Tonnen oder mehr

Ab dem 1. Oktober 2015 müssen alle Kraftfahrzeuge oder Fahrzeugkombinationen, deren zulässiges Gesamtgewicht mindestens 7,5 Tonnen beträgt, eine Mautgebühr entrichten. Bis dahin lag die Grenze bei 12 Tonnen. Dadurch erhalten die deutschen Autobahnen mehr Geld für den Erhalt und die Modernisierung der Straßen. Du musst also ab dem 1. Oktober eine Mautgebühr entrichten, wenn du mit einem Fahrzeug unterwegs bist, das schwerer als 7,5 Tonnen ist. Beachte aber, dass es auch Ausnahmen von der Mautpflicht gibt, beispielsweise für bestimmte Fahrzeuge des Katastrophenschutzes, die auf Autobahnen unterwegs sind.

Mautgebühren in Europa: 16 Länder, unterschiedliche Gebühren

Wenn Du in Europa unterwegs bist, musst Du aufpassen, denn in 16 Ländern müssen Autofahrer eine streckenbezogene Maut zahlen. Dazu gehören Frankreich, Spanien, Portugal, Irland, Polen, Italien, Kroatien und Griechenland. Hier musst Du eine Gebühr für jeden gefahrenen Kilometer bezahlen. In manchen Ländern kannst Du eine Vignette kaufen, die Dir für einen bestimmten Zeitraum eine Freifahrt ermöglicht. Oft musst Du aber direkt beim Passieren einer Mautstelle bezahlen. Es gibt unterschiedliche Mautgebühren, die je nach Fahrzeug, Zeit und Art der Straße variieren. Am besten informierst Du Dich vorab gut, damit Du nicht unvorbereitet bist.

EuGH-Urteil: Pkw-Maut in Deutschland gegen EU-Recht

Im Juni 2019 entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) in seinem Urteil in der Rechtssache C-591/17, dass die Einführung einer Infrastrukturabgabe für die Benutzung von Bundesfernstraßen durch Personenkraftwagen (sog. Pkw-Maut) gegen EU-Recht verstößt. Dieser Beschluss hatte Konsequenzen für Deutschland, da dieses zuvor einen Gesetzesentwurf zur Einführung einer solchen Benutzungsgebühr auf Bundesfernstraßen vorgelegt hatte. Nach dem Urteil des EuGH konnte diese Maut jedoch nicht eingeführt werden. Dadurch blieben den deutschen Autofahrern einige Kosten erspart, allerdings sind die Auswirkungen des Urteils auch nachteilig. Da die Maut nicht eingeführt werden konnte, fehlt den deutschen Straßen eine wichtige Einnahmequelle für Investitionen in die Infrastruktur. Infolgedessen müssen die Kosten, die für die Sanierung und Modernisierung der Straßen notwendig sind, aus anderen Mitteln finanziert werden.

Mautpflicht in Deutschland

Mautfrei für Pkw in Deutschland: Lkw-Maut abhängig von Faktoren

Du als Autofahrer in Deutschland musst derzeit keine Pkw-Maut zahlen, wenn du auf der Autobahn unterwegs bist. Seit 2005 besteht allerdings eine Maut für Lastkraftwagen mit einem Gewicht ab 7,5 Tonnen. Doch die Höhe der Maut ist nicht nur von den zurückgelegten Kilometern abhängig. Es gibt auch einige weitere Faktoren, die bei der Berechnung der Lkw-Maut berücksichtigt werden, wie zum Beispiel die Fahrzeugklasse, der Fahrzeugtyp und ob die Fahrt auf einer Autobahn oder einer Bundesstraße erfolgt.

Mautgebührenkonzept Herrentunnel: Kosten für Pkw & Motorrad

Klar, dass das Herrentunnel Mautgebührenkonzept auch von der Fahrzeughöhe und Anzahl der Achsen abhängt. Aber keine Sorge: Für Pkw und Motorrad sind die Kosten immer ähnlich. Im Winter zahlst Du 3,40 Euro und im Sommer 4,20 Euro. Nur dann, wenn Du ein Fahrzeug mit mehr als zwei Achsen und einer Höhe von mehr als 2,10 Metern fährst, werden die Kosten etwas höher sein. Aber keine Sorge: Die genauen Gebühren kannst Du ganz einfach online nachschauen.

Deutsche Mautkosten für LKW – Was zu beachten ist

Du hast vor, in Deutschland zu reisen und fragst Dich, was die Maut kostet? Die deutsche Maut berechnet sich aus drei Komponenten: einer Gebühr für die Verschmutzung, eine für die Lärmbelästigung und eine für die Infrastruktur. Für einen 18 Tonnen schweren LKW mit 4 oder mehr Achsen werden 18,7 Cent pro Kilometer (für Euro-6-Klasse) bzw 19,8 Cent pro Kilometer (für Euro-5-Klasse) berechnet. Abhängig von der Art des Fahrzeugs können die Kosten variieren. Fahrzeuge mit mehr als zwei Achsen zahlen zudem eine zusätzliche Infrastruktur-Gebühr. Diese wird auf der Basis der jeweiligen Achsenanzahl und der Fahrzeugklasse berechnet.

Vignette kaufen: Spare mit Mautgebühren bei PKW, Wohnmobil & Co.

Du überlegst, ob du eine Vignette kaufen sollst? Dann lohnt sich ein Blick auf die Mautgebühren. Denn die Preise variieren je nach Fahrzeugtyp. Ein PKW, Wohnmobil oder ein PKW mit Anhänger müssen in der Regel mehr Mautgebühren entrichten als ein Kleinwagen. Wenn du dich also gegen die Mautgebühren entscheidest, kannst du mit einer Vignette deutlich sparen. Dabei erwirbst du ein Nutzungsrecht, welches völlig unabhängig von der zurückgelegten Strecke ist. Insgesamt lohnt sich eine Vignette auf jeden Fall, wenn du regelmäßig über Autobahnen und Schnellstraßen fährst. Dann schlägt sich die Investition schnell in deiner Geldbörse nieder.

Geschwindigkeitsbeschränkungen für Wohnmobile über 3,5t

Wenn Du ein Wohnmobil mit Gewicht über 3,5 t besitzt, musst Du aufpassen, dass Du die Tempolimits von LKWs einhältst. Ab 3,5 t bis 7,5 t darfst Du auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen maximal 100 km/h fahren. Für leichte LKWs (bis zu 3,5 t) gibt es kein Tempolimit auf Autobahnen, aber auf kleineren Straßen kannst Du nur 80 km/h fahren. Es ist also wichtig, dass Du die jeweiligen Geschwindigkeitsbeschränkungen bei Deinem Wohnmobil beachtest, damit Du nicht zu schnell fährst und ein Bußgeld riskierst.

Lkw-Führerschein besorgen: So bekommst du deinen C1-Führerschein!

Wenn du ein Wohnmobil führen willst, das mehr als 3,5 Tonnen wiegt, musst du dir einen Lkw-Führerschein besorgen. Dafür brauchst du mindestens die Klasse C1. Für Fahrstunden, Theorie und die Prüfung musst du mit Kosten in Höhe von etwa 2000 Euro rechnen. Außerdem ist ein spezieller Sehtest beim Augenarzt notwendig, um deine Fahrtüchtigkeit zu überprüfen. Wenn du die Prüfung bestehst, kannst du endlich dein Wohnmobil fahren!

 Mautpflicht in Deutschland

Maut auf Autobahnen & Bundesstraßen: Bezahlen über App, Onboard Unit oder online

Seit dem 1. Juli 2018 ist es für LKW-Fahrer auf Autobahnen und Bundesstraßen in Deutschland Pflicht, eine Maut zu bezahlen. Damit die Bezahlung überprüft werden kann, wurden an bestimmten Punkten im Straßennetz Kontrollsäulen aufgestellt. Du hast mehrere Möglichkeiten, die Mautgebühr zu bezahlen. Dazu gehört die Bezahlung über die Toll Collect App, eine Onboard Unit oder online. Bei der Onboard Unit handelt es sich um ein kleines Gerät, das Du in Deinem LKW anbringen kannst, um die Maut zu bezahlen. Damit bist Du immer auf dem neuesten Stand und hast Deine Mautgebühren schnell und einfach bezahlt. Des Weiteren kannst Du die Mautgebühr auch über die Toll Collect App bezahlen. Dafür musst Du die App auf Dein Smartphone oder Tablet herunterladen und schon kannst Du jederzeit Deine Mautgebühren begleichen. Alternativ kannst Du die Maut auch online bezahlen. Dies funktioniert ganz einfach über die Webseite von Toll Collect. Auf der Webseite findest Du alle Informationen, die Du für die Bezahlung benötigst.

Maut auf Deutschlands Autobahnen: Wie bezahlen?

Auf allen Autobahnen und autobahnähnlichen Schnellstraßen in Deutschland wird eine Maut erhoben. Du kannst diese in bar, in Dinar oder Euro (in Scheinen oder Münzen) bezahlen. An vielen Mautstellen ist es auch möglich, mit der Kreditkarte zu bezahlen. Bevor Du die Autobahn benutzt, solltest Du Dich aber vorab über die jeweilige Mautstelle informieren, denn die Preise können von Stelle zu Stelle variieren.

ADAC: Kaufe jetzt deine digitale Vignette vor Ort!

Du hast es eilig, deine digitale Vignette zu kaufen? Ab sofort ist es kein Problem mehr: die digitale Vignette ist jetzt auch in den ADAC Geschäftsstellen vor Ort erhältlich! Du profitierst von der sofortigen Gültigkeit, denn die Vignette ist direkt ab Kaufdatum gültig – ganz ohne 18-tägige Sperrfrist wie beim Online-Kauf. So kannst du direkt losfahren, ohne auf die Bestätigung des Online-Einkaufs warten zu müssen. Einen Fahrtwind, der dich schnell und sicher ans Ziel bringt!

Mautverstoß: Bußgeld zwischen 200-400 Euro droht

Du hast die Mautkosten nicht bezahlt und bekommst jetzt ein Bußgeld? Laut Bußgeldkatalog drohen Dir für den Mautverstoß zwischen 200 und 400 Euro Bußgeld, je nachdem, ob Du als Fahrer oder Halter des Fahrzeugs belangt wirst. Glücklicherweise wird Dein Punktekonto in Flensburg nicht belastet und es droht auch kein Fahrverbot. Da die Mautverstöße keine Verkehrssicherheitsrisiken darstellen, wird Dir meist nur ein Bußgeld auferlegt. Aber auch hier gilt: Vermeide es, die Mautkosten nicht zu bezahlen. Denn das Bußgeld kann schnell sehr hoch werden.

Reise nach Österreich ohne Vignette – A1, A12, A14

Für viele deutsche Autofahrer ist es eine interessante Option, die Autobahnen von Walserberg bis Salzburg-Nord (A1), von Kiefersfelden bis Kufstein-Süd (A12) und von Hörbranz bis Hohenems (A14) zu benutzen, ohne dass sie eine Vignette kaufen müssen. Dadurch können sie Österreich bis nach Salzburg oder Kufstein (Anschluss nach Kitzbühel) bereisen und die schönen Sehenswürdigkeiten und die atemberaubende Landschaft unterwegs genießen. Mit der Vignettenfreiheit kann man nun ohne Sorgen die Reise nach Österreich antreten und sich auf ein einmaliges Erlebnis freuen.

Warum Österreich gegen deutsche Pkw-Maut klagen kann

Wieso kann Österreich dann gegen das deutsche Gesetz klagen? Weil die Pkw-Maut den EU-Grundsätzen der Niederlassungsfreiheit und des freien Waren- und Dienstleistungsverkehrs widerspricht. Damit wird vor allem der freie Verkehr von Personen und Gütern in der Europäischen Union eingeschränkt. Österreich ist als Mitgliedstaat der Europäischen Union dazu berechtigt, gegen das deutsche Gesetz zu klagen. Das heißt, dass es dem österreichischen Staat möglich ist, eine Klage beim Europäischen Gerichtshof einzureichen. Diese Klage kann auch vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eingereicht werden, denn die Pkw-Maut kann auch als Einschränkung des Rechts auf Gleichbehandlung angesehen werden. Der Europäische Gerichtshof ist dann dazu angehalten, über die Klage zu befinden und ein Urteil zu fällen. Sollte das Urteil zu Gunsten Österreichs ausfallen, muss Deutschland die Maut aufheben und die Kosten für die Klage tragen.

Mautfreie Reise durch Europa: 11 Länder ohne Gebühren

Du hast schon mal davon geträumt, durch Europa zu reisen, ohne an jeder Grenze eine Maut zahlen zu müssen? Unser Rat: Ein Roadtrip durch die folgenden Länder ist schon mal ohne Mautgebühr möglich: Finnland, Luxemburg, Litauen, Dänemark, Großbritannien, Belgien, Niederlande, Schweden, Lettland, Zypern, Malta und Estland. Mautfrei bedeutet hier nicht, dass man nirgendwo eine Gebühr zahlen muss. Es gibt immer noch einige Städte und Tunnel, in denen man für Pkw bis 3,5 Tonnen eine Maut bezahlen muss. Aber das sind Ausnahmen und es lohnt sich trotzdem, die Möglichkeit zu nutzen, einmal mautfrei zu reisen. Worauf wartest du also noch? Pack deine Sachen und erlebe ein unvergessliches Abenteuer in Europa!

LKW-Fahrer: Eurovignette für Dänemark, Luxemburg, Niederlande & Schweden

Klar, dass Du als LKW-Fahrer über die Eurovignette Bescheid wissen musst. Aber wusstest Du auch, dass sie in Deutschland nicht gültig ist und nur für bestimmte Länder gilt? Grundsätzlich müssen schwere LKW ab einem zulässigen Gesamtgewicht von 12 Tonnen die Eurovignette erwerben, wenn sie in Dänemark, Luxemburg, Niederlande oder Schweden die Autobahnen und gebührenpflichtigen Schnellstraßen nutzen wollen. In diesen Ländern wird die Maut durch die Vignette erhoben. Alles, was Du dafür tun musst, ist, die Vignette an der Tankstelle oder an einem anderen Automaten zu kaufen und an der Windschutzscheibe anzubringen. So kannst Du sichergehen, dass Du auf der sicheren Seite bist und nicht mit einer Mautstrafe rechnen musst.

Kostenloses Fahren im Wohnmobil in Deutschland

Du musst dir also keine Sorgen machen, wenn du ein Wohnmobil in Deutschland fährst. Du brauchst keine Maut oder Vignette zu bezahlen. Allerdings musst du beachten, dass manche Autobahnen eine Mautgebühr verlangen und du auch einige andere Gebühren zahlen musst. Dazu zählen z.B. Gebühren für den Zugang zu Campingplätzen, Parkgebühren, Stellplatzgebühren und Gebühren für Fähren und Brücken. Es lohnt sich also, vorher zu recherchieren, ob du für eine bestimmte Route Mautgebühren zahlen musst.

Lkw-Mautgebühren: Effektiv in Infrastrukturinvestitionen investiert

Die Lkw-Mautgebühren, die täglich von Toll Collect erhoben werden, fließen direkt an den Bund. Dieser leitet sie dann weiter an die Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft (VIFG). Diese ist dafür zuständig, dass das Geld zur Finanzierung von Investitionen in die Infrastruktur verwendet wird. Um dies zu garantieren, werden die Einnahmen über Konten bei der Bundesbank sicher aufbewahrt. Somit sind sie für den Bürger jederzeit nachvollziehbar.

Du siehst also, dass die erhobenen Lkw-Mautgebühren effektiv für die Finanzierung von Investitionen in die Infrastruktur genutzt werden. Dadurch wird die Verkehrssicherheit und die Leistungsfähigkeit des Straßennetzes in Deutschland unterstützt.

Fazit

In Deutschland müssen alle Fahrzeughalter, die auf Autobahnen, Bundesstraßen und Brücken fahren, eine Maut bezahlen. Dies betrifft sowohl die Fahrzeughalter aus Deutschland als auch die aus anderen Ländern. Es gibt einige Ausnahmen, beispielsweise für bestimmte Fahrzeugtypen oder -klassen, aber grundsätzlich musst du als Fahrzeughalter für deine Fahrten auf deutschen Straßen eine Maut bezahlen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Autofahrer in Deutschland die Maut für bestimmte Autobahnen zahlen müssen, wenn sie ein Fahrzeug nutzen, das über ein zulässiges Gesamtgewicht von 7,5 Tonnen hinausgeht. Du musst also darauf achten, wann und wo du die Maut bezahlen musst, wenn du mit einem schweren Fahrzeug unterwegs bist.

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